Von Kneipen-Krise und Feierabendmarkt-Aus - Hömma, Herten - Folge 38

Shownotes

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00:00:01: Schreibwarengeschäft in finanzieller Not, steigende Bierpreise machen Kneipen zu schaffen und aus für beliebte Veranstaltungen.

00:00:24: Ja, seit der Pandemie kämpft Birgit Klum um das Überleben ihres Schreibwahngeschäftsodeck in Diesteln.

00:00:30: Der Laden befindet sich ja jetzt schon, würde ich mal sagen, seit Jahren in finanziellen Schwierigkeiten.

00:00:36: Jetzt hat sich die Inhaberin aber für einen ungewöhnlichen Schritt entschieden, finde ich.

00:00:42: Melina, wie versucht Frau Klum, ihr Geschäft zu retten?

00:00:45: Ja genau, also sie hat wirklich einen ungewöhnlichen Schritt gewählt.

00:00:48: Sie hat eine GoFoundMe.

00:00:50: einen Spendenaufruf bei GoFoundMe gestartet, um den Laden zu retten.

00:00:55: Und

00:00:56: da hat sie als Ziel erstmal dreißig tausend Euro angegeben und stand jetzt sind schon über zehntausend Euro zusammengekommen.

00:01:05: Das ist nicht schlecht.

00:01:06: Ja, das ist erstmal schon eine Ansage.

00:01:09: Und ich habe mit dir gesprochen und in dem Gespräch hat man gespürt, dass sie sehr, sehr an diesem Laden hängt, aber auch, dass ihr dieser Schritt, um Hilfe zu bitten, sehr, sehr schwer gefallen ist.

00:01:19: Sie schämt sich da wirklich für.

00:01:21: Und ja, es ist sozusagen ihre letzte Chance, den Laden zu retten, weil... Wie gesagt, das ist ihr Lebensprojekt und sie hängt da wirklich mit dem ganzen Herzen dran.

00:01:33: Hat gesagt, es war immer schon schwer.

00:01:35: Vor allem seit Corona.

00:01:37: Dann kamen die steigenden Preise.

00:01:39: Alles wird teurer.

00:01:40: Inflationless Grüßen kennt

00:01:42: man ja.

00:01:43: Genau.

00:01:44: Und

00:01:45: sie betont, dass es nicht an den fehlenden Kunden liegt.

00:01:49: Die Kundschaft ist da, der Laden läuft, sagt sie.

00:01:52: Aber sie hat halt alle Rücklagen reingesteckt, ihre Lebensversicherung ist reingeflossen.

00:01:59: Sie versucht wirklich alles, um diesen Laden noch bestehen zu lassen.

00:02:05: Sie spricht von einem Berg an Schulden, den sie hat und kann jetzt einfach alleine das nicht mehr stemmen.

00:02:12: Deshalb bittet sie jetzt um Hilfe und hat da auch schon ... Wie gesagt, einiges an Hilfe erhalten.

00:02:19: Ja, also Zehntausend Euro stand jetzt, wir nehmen unseren Podcast immer mit was auf, stand Mittwochmorgen.

00:02:25: Das ist schon echt eine Nummer.

00:02:27: In der Spendenarrufe ist ja sozusagen auf Englisch eine Crowdfunding-Aktion.

00:02:31: Wie kann man denn Frau Klum und das Schreibwaren-Geschäft ODEC unterstützen?

00:02:36: Ja, genau, das geht ganz einfach online.

00:02:38: Wenn man GoFoundMe, Härten, ODEC eingibt, kommt dieser, kommt der Spendenlink und dann kann man da... den gewünschten Betrag einfach spenden.

00:02:50: Genau.

00:02:50: Und sie unterstützen.

00:02:51: Ja, sehr schön.

00:02:52: Du hast gerade schon angesprochen, an den Kundinnen und Kunden scheint es nicht zu liegen, der Laden läuft.

00:02:58: Wie reagieren denn die Kunden auf diesen Spendenaufruf?

00:03:02: Bisher hat sie ziemlich viele positive Rückmeldungen bekommen.

00:03:06: Sei es über Social Media, da schreiben ihr Leute, dass es sehr mutig ist, dass sie diesen Schritt gewagt hat.

00:03:13: oder auch im Laden persönlich erhält sie viel Zuspruch.

00:03:16: Der Link wird geteilt, der Bürgermeister war selbst vor Ort und hat den Link auch nochmal geteilt und seine Unterstützung ausgesprochen.

00:03:25: Ja, genau, trotzdem merkt man einfach, dass sie sehr mit der Entscheidung hardert, aber einfach keinen weiteren Weg.

00:03:37: Ja, ich finde auch ehrlich gesagt, also dafür muss man sich jetzt nicht schämen.

00:03:39: Also du hast schon gesagt steigende Preiseinflation, das beschäftigt ja viele Branchen, da kommen wir später auch nochmal drauf zu sprechen und dass man dann halt so einen Schritt wagt und halt um Hilfe bittet, das ist ja auch vollkommen dann normal und verständlich.

00:03:55: Ich finde, da sollte sich nie jemand für schämen müssen.

00:03:57: Ja, genau.

00:03:58: Also ich finde auch, das spricht für Mut und einfach wie sehr sie wirklich an diesem Laden hängt, den sich vor zwanzig Jahren.

00:04:05: eröffnet hat.

00:04:06: Und seitdem hatte sie, wie sie erzählt hat, immer schwierige Jahre.

00:04:10: Also es war nie einfach auch mit der Corona-Pandemie.

00:04:15: Ja, und jetzt natürlich mit Infektion, Ukrainekrieg, Energiekrise.

00:04:19: Genau, du weißt du aus dem Kopf, wie viele Mitarbeiter

00:04:22: sie hat?

00:04:23: Sie hat drei, also sich und drei Mitarbeiter, zwei in Teilzeit und eine Vollzeitkraft, die auch, ja ... sehr gerne wollen, dass die Saladen bestehen bleibt.

00:04:34: Mit denen habe ich gesprochen, die finden die Atmosphäre super und würden gerne, dass alles so bleibt wie es ist, natürlich.

00:04:41: Er wäre für Disteln auch, für den Ortsteil, für den Stadtteil auch eine kleine Katastrophe, was ich so mitbekommen habe, ist das ja schon auch so ein beliebter Treffpunkt.

00:04:49: Und da setzt sich Bege Klum ja auch sehr für den Stadtteil

00:04:53: ein.

00:04:54: Ja genau, als ich da war, waren auch einige Schüler nach der Schule da und haben sich noch Hefte und Stifte gekauft.

00:05:00: Sehr schön.

00:05:00: Und auch gesagt, hier gibt es tolle Sachen.

00:05:03: Ja, und Birge Klum hatte noch gesagt, dass die Kinder auch einfach vorbeikommen, um die Toilette zu benutzen, dass da der Service immer großgeschrieben wird, dass sie für jeden einfach da ist.

00:05:13: Und diese Herzlichkeit ist ja wichtig.

00:05:15: Sie hat auch ... ein Herz für andere und möchte gern anderen helfen.

00:05:21: Und das merkt man auch, sie hat einen Tannenbaum aufgestellt, da können Hängenwünsche von Kindern aus Heimen, da können die Kunden diese Wünsche erfüllen.

00:05:29: Und ja, genau sie hat gesagt, es ist wichtig auch anderen zu helfen, auch wenn man selbst nicht viel hat.

00:05:34: Das hat sich noch mal betont, genau.

00:05:35: Das

00:05:35: ist sehr schön.

00:05:36: Also so eine kleine Wunschbaumaktion, wie es auch in vielen anderen Städten ist, das finde ich auch immer echt eine sehr, sehr schöne Sache, dass man dann auch vor allem jetzt in der Advents-, in der Weihnachtszeit an Menschen, vor allem an Kinder denkt, die eben nicht so viel haben und denen es nicht so gut geht.

00:05:50: Genau, ja.

00:05:51: Ja, dann würde ich sagen, außer du hast noch irgendwas, was du loswerden

00:05:56: willst?

00:05:57: Nee.

00:05:58: Dann drücken wir natürlich ganz doll die Daumen, dass die ... Ach genau, dass die dreißigtausend Euro erreicht werden.

00:06:04: Hat sie dir erzählt, warum dreißigtausend Euro sie sich als Ziel gesetzt hat?

00:06:08: Nee, sie hatte mir nur gesagt, dass sie auch nicht weiß, ob sie damit den Laden wirklich retten kann.

00:06:12: Okay.

00:06:13: Das, wüsste sie nicht, ist für sie die letzte Chance, einfach weiterzumachen, weil es ohne Hilfe ... Geht's nicht mehr.

00:06:20: Dann hoffen wir mal, dass die dreißigtausend Euro erreicht werden und dass die dann auch wirklich helfen, dass es Odeg weiter an dies dann geben wird.

00:06:26: Ja, genau.

00:06:27: Daum sind gedrückt.

00:06:34: Ja, dann... Kommen wir jetzt zu unserem Werbeblog.

00:06:37: Alles so wie das, was wir hier sprechen.

00:06:40: Videos, Bilder, Galerien, Livestream ist natürlich alle unsere Artikel zu verstanden allen verschiedenen Themen in Herden.

00:06:46: In den Lokalsport findet ihr auf www.hertenaminusallgemeine.de und in der HA Plus App, die gibt es für IAS und Android.

00:06:55: In den Show Notes findet ihr einen Link, da haben wir nämlich gerade ein Angebot für euch.

00:06:58: Ein Euro für acht Wochen.

00:07:00: Ich finde ein Euro, oder ich glaube ein Euro hat ja vielleicht jeder mal übrig, dass man es für acht Wochen mal auf probiert.

00:07:06: Wir würden uns natürlich sehr darüber freuen.

00:07:08: Wie gesagt, Link in den Show Notes einfach mal drauf klicken und gucken, ob das was für euch ist.

00:07:12: Dann suchen unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Logistik weiterhin Taschengeldjäger.

00:07:17: Die Aktion richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von dreizehn bis siebzehn Jahren, die eben ihr Taschengeld aufbessern möchten, indem sie Anzeigen, Prospekte und Zeitungen verteilen.

00:07:26: Da suchen wir für unsere Standorte in Mal und Herden.

00:07:30: Und da lautet der linktaschengeldjäger.de, Jäger natürlich mit AE, einfach mal drauf klicken oder online suchen und gucken, ob das was für euch ist.

00:07:40: Und unser Werbemarkt sucht weiterhin Telesales Manager für den Standort in Mal.

00:07:46: Da geht es um den Verkauf von Digital- und Printwerbeprodukten für unsere Kunden im Verbreitungsgebiet, frei nach dem Motto explore your sales talents.

00:07:54: und genau unter der Adresse exploreyourtalents.de slash jobs findet ihr alle Informationen.

00:08:00: und vor allem auch ein Bewerbungsformular, wo ihr euch dann direkt bei uns bewerben könnt.

00:08:04: Und wer weiß, vielleicht können wir euch ja bald als neuen Kollegen oder neue Kollegen bei uns begrüßen.

00:08:08: Da würden wir uns sehr drüber freuen.

00:08:10: Alle Links, wie immer, in den Show-Notes.

00:08:19: Ja, von steigenden Preisen über die wir gerade gesprochen haben, die machen, wie ich ja gerade schon mal angesprochen habe, natürlich in vielen Branchen den Menschen zu schaffen.

00:08:28: Zum Beispiel auch die steigenden Bierpreise, die Kneipen zu schaffen machen.

00:08:33: Da Brauereien erhöhen ihre Preise und die Wirtinnen und Wirten müssen das dann, ob sie wollen oder nicht, eben an die Kunden weitergeben, damit das Ganze auch rentabel und wirtschaftlich bleibt.

00:08:43: Olaf, wie ist denn die Situation in Herdner Kneipen?

00:08:46: Es gibt ja schon eine ganz gute... Gleipenleinschaft hier in der Stadt?

00:08:50: Ja, Herden hat sich da noch einiges bewahrt, obwohl natürlich auch diese Gleipenleinschaft sehr fragil ist in meinen Augen.

00:08:58: Aber natürlich klar, es hat keiner Hurra geschrieben, als die großen Bauereien gesagt haben, wir erhöhen mal wieder, darf man nicht sagen, die haben jetzt ein bisschen stillgehalten, ein paar Monate.

00:09:07: Genau.

00:09:08: Aber es liegt ja auf der Hand, wenn der Einkauf teurer wird, der Wert hat ja wenig Möglichkeiten.

00:09:17: Irgendwo auch was einzusparen.

00:09:19: Wo soll er sparen?

00:09:20: Eben.

00:09:20: Also das heißt, über kurz oder lang weht er es natürlich an die Verbraucher, sprich die Kneipengäste weitergeben oder Gaststättengäste, je nachdem was für Betrieb er führt.

00:09:30: Und die merken es natürlich dann im Geldbeutel.

00:09:32: Also das sind alles Nachrichten, die nicht gerade zum Jubeln anders geben.

00:09:38: Absolut.

00:09:40: Und ich habe auch in dem Artikel von unserem Kollegen Andre Pritzebö gelesen, und das ist ja eigentlich auch klar, dass natürlich vor allem bei Witzhäusern und Kneipen Bier schon den größten Anteil macht, der das Ganze auch wirtschaftlich

00:09:53: macht.

00:09:53: Absolut, absolut.

00:09:54: Ich meine, da kann ich ja nur aus eigener Erfahrung sprechen, wenn ich mich mit Freunden treffen möchte.

00:09:58: ... dann treffe ich mich in der Gerststätte ... ... und da trinke ich kein schütteles Wasser.

00:10:02: Nee, das kann man auch so haben.

00:10:03: Das ist einfach so und ... ... gut, ich kann natürlich auch eine Kohle, ein Fanta trinken ... ... aber auch die sind ja teurer geworden.

00:10:10: Ja, eben.

00:10:11: Es ist ein Rattenschwanz, der da aufgebaut wird und ...

00:10:15: ... ja,

00:10:19: wir sind nun mal in einer Region, ... ... leben wir die ... Ja, nicht gerade die Einkommen stärkste ist.

00:10:26: Wir sind ja nicht Düsseldorf, wir sind nicht München.

00:10:28: Wir sind hier nicht im englischen Garten, wo man sagt, komm, ist egal was, was mich die Maß kostet.

00:10:35: Da erwartet man auch andere Preise.

00:10:36: Richtig, genau.

00:10:37: Und das ist schon, ich glaube schon, dass der eine oder andere noch mal stärker überlegt, ob er sich mit Freunden in der Kneipe trifft oder ob er lieber sich aus dem Angebot ist, die wir zuhause.

00:10:51: Auf ein Sofa.

00:10:52: Zu hundert Prozent.

00:10:54: Das merkt man in der Gesellschaft.

00:10:55: Das liest man aber auch ganz oft auf Facebook.

00:10:58: In welchen Gruppen oder unseren Beiträgen.

00:11:01: Das kann vieles sagen.

00:11:02: Ja, wir können uns nicht mehr leisten.

00:11:05: Steigende Lebenshaltungskosten, die natürlich auch durch Inflation und so bedingt werden.

00:11:09: Und dann gehen wir halt nicht mehr irgendwie in die Kneipe oder ins Restaurant, weil uns das zu teuer ist.

00:11:14: Aber dafür schließen dann auch wieder Kneipen und Restaurants.

00:11:18: Das zieht alles so ein Rettenschwanz hinter sich her.

00:11:22: Wobei

00:11:22: wir natürlich hoffen, dass das alles gut geht.

00:11:26: Absolut gut, ganz genau.

00:11:28: Aber

00:11:29: ja, Schließung ist auch ein gutes Stichwort.

00:11:32: Das hat jetzt nicht so ganz was mit steigenden Bierpreisen, aber generell mit steigenden Preisen zu tun.

00:11:37: Eine Kneipe hier in Herden musste jetzt tatsächlich oder musste schließen.

00:11:42: Und wer und welche Handelte sich da?

00:11:44: Es handelt sich dabei um Kruse auf dem Berg in Westerholt und wer sich hier so ein bisschen auskennt, das sind natürlich die meisten, weiß, diese Gaststätte gibt's seit rund hundert Jahren, wenn nicht sogar mehr, und sie war, das war man Tanzlokal, das war mal ein Ausflugslokal, da waren die Schützen, da waren da drin die Handballer, haben da verkehrt, also das war eine Bude, die viele Jahre richtig gebohmt hat, jetzt stand die ein Jahr leer.

00:12:13: Und der Max Knebel, ein Unternehmer aus Westerholz, hat das Gebäude gekauft, zusammen mit dem Johannes Brautmann Berger und dem Grafen Westerholz.

00:12:21: Die drei haben eine Gesellschaft gegründet, muss ich dazu ein bisschen erläutern, die sich zum Ziel gesetzt hat, Bausubstanz in Westerholz zu erhalten.

00:12:32: Die haben viel Geld reingesteckt, allerdings... muss man natürlich ehrlicherweise auch sagen, das sind keine weißen Ritter, natürlich müssen die auch zusehen, dass das Ding irgendwann wieder ans Laufen

00:12:43: kommt.

00:12:43: Natürlich.

00:12:44: Jetzt hatten die Immobilier, das hatten Immobilier und so eine lange Zeit vorhanden, hatten das ein Jahr auf dem Markt und sie haben keinen Pech da gefunden.

00:12:54: Das ist ja auch schon bezeichnet,

00:12:55: ne?

00:12:55: Ja, das ist einfach so.

00:12:59: Man muss heute schon sehr mutig sein, glaube ich, um eine Gastronomie zu öffnen.

00:13:03: Ja, das glaube ich auch.

00:13:05: Und nebenbei, der Max Knebel, betreibt ja das Restaurant Akade in Gestorhold.

00:13:10: Ja.

00:13:11: Das heißt, selbst wenn er von sich aussagt, ich bin nicht der geborene Gastronom, aber so ein bisschen weiß er natürlich auch für der Haseläufe.

00:13:18: Absolut.

00:13:19: Und wir haben ein bisschen so gequatscht, wo ich auch sagte, ja, was muss man da machen, um das irgendwie profitabel zu machen?

00:13:27: Ja.

00:13:28: Das sagt er mir auch.

00:13:28: Also eigentlich kann man das nur als Familienbetrieb führen.

00:13:31: Okay.

00:13:32: Also, da noch mit Angestellten zu arbeiten, die von außen kommen.

00:13:37: Und das ist eigentlich heutzutage kaum noch möglich.

00:13:40: Ja, jetzt ist es schade.

00:13:44: Ich nehme mich da nicht aus.

00:13:45: Ich wohne da um die Ecke.

00:13:47: Ich hätte auch mal reingehen können.

00:13:49: Heutzutage ist es auch immer schwieriger, diesen Job zu machen, weil viele einfach gar nicht mehr nachts einfach nenne arbeiten wollen.

00:13:57: Das ist wahrscheinlich auch noch ein Problem.

00:14:01: Dass sich da deshalb keiner mehr findet, der das machen will.

00:14:04: Natürlich, natürlich.

00:14:06: Wie sieht es bei dir so mit Essen gehen aus, wenn wir gerade schon beim Thema

00:14:09: sind?

00:14:11: Ja, also es ist ziemlich teuer, würde ich also auch nicht jede Woche machen.

00:14:15: Nee,

00:14:15: definitiv nicht.

00:14:17: Gerne mal, aber... Der Geldbeutel gibt es aktuell auch nicht her.

00:14:21: Ja, ich glaube, da können wir uns alle nicht vorausnehmen leider.

00:14:23: Und wie ich gerade schon gesagt habe, je weniger Essen oder Kneipen gegangen wird, je weniger wird es halt auch in der Gastronomie-Landschaft geben.

00:14:31: Das ist halt

00:14:32: leider so.

00:14:32: Natürlich, ich meine, das merke ich selbst auch, das merke ich in meinem Bekanntenkreis.

00:14:36: Ja, wenn man früher zweimal im Monat ... ... groß oder gut essen gegangen ist, ... ... dann macht man es jetzt eben nur einmal.

00:14:41: Das spülen natürlich die Gastronomen.

00:14:43: Absolut,

00:14:43: absolut.

00:14:44: Und was du gerade mit Personal und Familienbetrieb gesagt hast, ... ... das kann ich mir auch sehr gut vorstellen, ... ... weil das sind dann, ... ... wenn man durch Personal leisten kann, ... ... wenn das dann schon so läuft, ... ... sind das natürlich auch nochmal Kosten, ... ... die dazu kommen, ... ... die dann halt auch nochmal den Kunden weitergegeben

00:14:57: werden muss.

00:14:57: Natürlich.

00:14:58: Und Personal muss doch erst mal finden, ... ... in heute gezeigt.

00:14:59: Personal

00:15:00: musst du finden, ... ... du Energie, ... ... du musst die Einkäufe machen, ... ... sei nicht nur das Bier, was du

00:15:06: kaufen musst.

00:15:06: Nee,

00:15:07: eben.

00:15:08: Ja, es ist schwer da jetzt so eine Licht am Ende oder andersrum zu finden bzw.

00:15:15: Zuversicht zu verbreiten.

00:15:17: Muss man ganz klar so sagen.

00:15:18: Absolut.

00:15:19: Schlimm, aber es ist so.

00:15:21: Ja, leider, aber vielleicht findet sich ja doch noch irgendjemand, der die Kneipe wieder übernimmt.

00:15:26: Na,

00:15:26: die ist jetzt vermietet an Cameo, an Kinderhilfsdienst oder ein pädagogischer Dienst.

00:15:33: Kinderhilfsdienst glaube ich jetzt nicht mehr korrekt, glaube ich, in der in den Zusammenhang.

00:15:38: Ja, aber das heißt natürlich damit, die Kneipe selbst.

00:15:42: wird es nicht mehr geben.

00:15:44: Große

00:15:44: auf dem Werk ist endgültig

00:15:46: Geschichte.

00:15:46: Das ist für Westerholterinnen und Westerholter sicher auch ein großer Schlag.

00:15:51: Also ich behaupte mal, jeder, der in Westerholz geboren ist und da wohnt und lebt, wird einmal in unserem Leben bei Großen Bier getrunken.

00:16:00: Oder eine Fantasik.

00:16:01: Ja, genau, genau.

00:16:03: Ja, schade.

00:16:05: Ja.

00:16:11: Aber mit traurigen Nachrichten müssen wir leider auch weitermachen.

00:16:15: Diesmal aber aus langen Bochum, denn der Brauchtums- und Kulturverein Herden hat in dieser Woche bekannt gegeben, dass er sich auflösen wird.

00:16:23: Das bedeutet, dass sie durch den Feierabendmarkt auf der Kranzplatte einen langen Bochum organisiert haben.

00:16:28: auch das aus für den Feierabendmarkt leider.

00:16:32: Ja, Olaf, was ist der Grund für das Aus des Vereins, aber vor allem natürlich auch für den Feierabendmarkt?

00:16:39: Das hat in erster Linie die Gründe, dass der Verein, wie viele andere Vereine auch, Ehrenamt nicht geführt ist.

00:16:46: Und im Ehrenamt ist es so, da haben zwei, drei Leute, natürlich die Meisterarbeit in der Regel.

00:16:53: Ja, und wenn die nicht mehr wollen oder können in diesem Fall, der Gerd König hat lange ankündet, Leute, es geht nicht mehr, ich kann nicht mehr.

00:17:02: Ja, dann such mal ein Nachfolger.

00:17:03: Das ist ja ein Problem.

00:17:04: Das haben andere Feine auch.

00:17:05: Das haben Schützenfeine, das haben Sportfeine, Handelfeine, Schmussballfeine, Karnevalsfeine.

00:17:09: So im Ehrenamt ist das schon ein großes Problem, das das zu managen.

00:17:18: Wir sind ja in Herden ja nicht arm an Veranstaltung.

00:17:21: Es gibt ja viele Veranstaltungen, aber es gibt natürlich auch Riesen-Events.

00:17:26: Da stecken natürlich dann aber auch Institutionen hinter oder Firmen hinter.

00:17:30: ... die hauptrufliche Menschen haben, ... ... die das alles planen, ... ... die das alles organisieren, ... ... sondern das ist natürlich mal ein Feier, ... ... mal nicht der Fall.

00:17:38: Nee, nee, das ist, wie gesagt, ... ... eben ein ehrenamtlicher Verein, ... ... der dann halt auch keinen Nachfolger ... ... finden konnte.

00:17:44: Ich glaube, ich hatte im ... ... Text von unserem Kollegen Olli Prause gelesen, ... ... dass auch der Vorsitzender versucht hat, ... ... irgendwie familiär weiterzugeben, ... ... aber das ist dann natürlich auch schwierig, ... ... dass wir mal auch niemanden aufdrehen.

00:17:55: Nein.

00:17:56: Und wenn Leute Vollzeit arbeiten, ... ... ist das leider schwierig.

00:17:59: Nein, das ist ... Es ist sehr, sehr traurig, weil diese Veranstaltung ein Scham, ein Flair hat.

00:18:06: Und wirklich ein Treffpunkt ist für die Leute aus Langenbuch

00:18:09: rum,

00:18:10: wo man den Nachbarn sieht, wo man den von zwei Straßen weiter sieht, wo man einfach ungezwungen mal eine Breitwurst ist und einfach mal so ein bisschen die Woche ausklingen lassen kann, wo keine großen finanziellen Interessen hinterstehen.

00:18:25: Genau.

00:18:26: Muss man ja auch sagen.

00:18:27: Ja, natürlich.

00:18:28: Das ist natürlich, weil man Geld könne kann und auch bei den Mitstreitern, die er hatte, natürlich, da wird viel Herzblut dabei gewesen sein.

00:18:37: Und da wird natürlich auch, so was gibt man ja nicht einfach auch.

00:18:40: Nein, die Entscheidung wird den ganz schwer gefallen sein.

00:18:43: Und da sind wir ja wieder beim Schreibwarengeschäft in Disteln.

00:18:46: Das ist ja ähnlich, man sagt ja nicht einfach auch, ne, rentiert sich nicht mehr Trist, das war's dann.

00:18:52: Ne.

00:18:52: Man kämpft ja, man will ja und so was ja in dem Fall auch nur.

00:18:56: Ja, irgendwann... Geht es nicht

00:18:58: mehr?

00:18:59: Wenn man keinen Nachwuchs findet und Herr Königke hat ja auch extra sogar noch dieses Jahr dran gehangen, der wollte ja letztes Jahr schon gehen aus gesundheitlichen Gründen und jetzt sagt er halt dieses Jahr es geht halt gar nicht mehr.

00:19:09: und dann ja dann muss.

00:19:12: es steht jetzt leider echt das aus für die Veranstaltung und auch für den Verein.

00:19:15: auch den gab es ja lange in langen Bochum.

00:19:17: Absolut, absolut, ja.

00:19:19: Aber es ist... Wir alle sind im Beruf, im Job, Familie.

00:19:25: Es hat sich einiges gewandelt bzw.

00:19:28: auch die Anforderungen im Job sind anders geworden.

00:19:31: Ich erinnere mich noch, meine Zeit als Jugendhandballer.

00:19:35: Die Trainer, die wir hatten oder ein paar Trainer, die waren bei der Deutschen Post angestellt oder waren verbeamtet sogar.

00:19:42: Oder einer war im Bergbau, der ist mit forty acht gegangen.

00:19:45: Diese Leute gibt es nicht

00:19:46: mehr.

00:19:46: Ja, ja,

00:19:48: sehr

00:19:48: wenig.

00:19:49: Das muss man eben so sagen.

00:19:52: da wandelt sich die Gesellschaft gerade radikal.

00:19:54: Und das eben auf Kosten, dann solch eine Veranstaltung.

00:19:56: Ja, leider ja.

00:19:57: Aber eine gute Nachricht gibt es ja doch noch.

00:20:00: Denn der Brauchtubs- und Kulturverein Herden organisiert ja nicht nur den Feierabendmarkt, sondern auch eine andere beliebte Veranstaltung.

00:20:07: Und die findet diese Wochenende noch mal statt.

00:20:09: Jawohl.

00:20:10: Das Weihnachtsglühend.

00:20:11: Genau.

00:20:11: An der Kanzplatte diesen Samstag, der November, wenn ich nicht irre.

00:20:17: Richtig.

00:20:17: Ja, und ich meine, man braucht keinen... kein Prophet zu sein, die letzte Veranstaltung dieser Art.

00:20:24: Da wird ein schon von alleine warm ums Herz, da muss dich Weihnachten sein.

00:20:28: Absolut, der ist bis zu zwanzig Uhr,

00:20:29: ne?

00:20:29: Sechzehn bis zu zwanzig Uhr, genau.

00:20:31: Und da wird sicherlich dem einen oder anderen auch noch einen Train-Train runterkuhlern, glaub ich, zu Recht.

00:20:36: Ja, natürlich.

00:20:37: Zu Recht.

00:20:37: Und das ist jetzt mein persönlicher Tipp.

00:20:41: Leute, geht da hin?

00:20:43: Also... da nochmal einen würdigen Abschluss zu finden.

00:20:46: Ich glaube, dass haben die, die das lange Hochgarten haben, alle mal verdient.

00:20:50: Absolut.

00:20:50: Programmente bis auf Datrit auch, dass du just for fun auf.

00:20:54: Die sind ja auch schon öfter mal auf dem Feierabendmarkt aufgetreten.

00:20:56: Die sind jetzt am Samstag auch dabei, wie du sagst.

00:20:59: Ein letztes Mal so eine Veranstaltung vom Brauchtums- und Kulturvereinherden auf der Kranzplatte.

00:21:04: Da sollte man auf alle Fälle nochmal hingehen.

00:21:06: Die haben sich das sehr, sehr verdient.

00:21:14: Ja, damit kommen wir noch zu unseren weiteren Wochenend-Tipps.

00:21:17: Es gibt natürlich noch ein paar andere Veranstaltungen her.

00:21:20: Ich habe mir jetzt noch mal drei weitere ausgesucht.

00:21:22: Alle anderen findet ihr natürlich wie immer bei unserem Wochenend-Tipp auf www.hertenna-allgemeine.de.

00:21:29: Ja, es ist das erste Advents-Wochenende.

00:21:30: Ich habe letzte Woche im Podcast schon gesagt.

00:21:32: Ich habe keine Ahnung, wo die Zeit schon wieder hin ist, wie es schon wieder Advent sein kann.

00:21:35: Aber ja, es geht wieder los, die Vorweihnachtszeit startet.

00:21:39: Und damit auch die Weihnachtsmärkte in Herden.

00:21:41: Und der erste, der richtig öffnet, ist der Weihnachtsmarkt am Bergbaumuseum Mühlpforte.

00:21:47: Den veranstaltet natürlich der knappen Verein Sankt Barbara Bergmanns Glück Westerholz, der eben das Bergbaumuseum auch betreibt.

00:21:54: Da geht es am Samstag von dreizehn bis neunzehnt Uhr aus der Weihnachtsmarkt.

00:21:58: Und da gibt es Kunsthandwerk, Bergbauartikel, weihnachtliche Deko und Geschenkideen.

00:22:03: Ein Dritt ist frei, kulinarische Angebote gibt es natürlich auch.

00:22:07: Also einfach mal nach Westerholz.

00:22:08: fahren und vorbeischauen.

00:22:10: Westerholt ist sowieso so ein bisschen am Wochenende der Place to be, denn da findet auch der große Weihnachtsmarkt in Westerholt statt.

00:22:18: Am Marktplatz an der San Martinoskirche.

00:22:21: Am Samstag ist das Vorglün mit Livemusik von achtzehn bis zwanzig Uhr.

00:22:25: Und am Sonntag ist dann der große Familientag, sag ich jetzt mal, von elf bis zwanzig Uhr mit vierzig Ständen, einem vielfältigen Bühnenprogramm.

00:22:33: Aktion für Kinder natürlich auch da freie Eintritt und kulinarische Angebote.

00:22:37: Also da, Westerholt ist in dieser Woche, an diesem Wochenende sehr viel los.

00:22:42: Und wir bleiben auch beim letzten Podcast-Tipp, sag ich jetzt mal, weihnachtlich.

00:22:46: Denn am Samstag findet der Christmas Rock, das ist jetzt auch schon etabliert.

00:22:50: Veranstaltung im Schnitzelhaus Christstadt.

00:22:53: Das ist Samstag ab zwanzig Uhr und den gestalter traditionell die Band Big Wheel.

00:23:00: Die machen da eine Mischung aus Rockmusik und sinnlichen Weihnachtstönen.

00:23:05: Karten kosten zwölf Euro und sind im Vorverkauf erhältlich.

00:23:10: Und damit entlassen wir euch ins Wochenende.

00:23:13: Wir sagen Dankeschön fürs Zuhören und fürs Zuschauen.

00:23:15: Noch mal ein Hinweis.

00:23:16: Unsere E-Mail-Adresse ist hr-redaktionatmedienhaus-bauer.de.

00:23:22: Da könnt ihr uns Anregungen, Hinweise, Themen, Ideen, Ankündigungen, alles Mögliche hinschicken.

00:23:28: Ihr findet uns auch auf den sozialen Medien wie Instagram und Facebook.

00:23:31: Und wenn ihr als Zuhörer oder Zuhörerin noch ein Abwurf unserer Webseite da lassen würdet, würden wir uns natürlich auch sehr darüber freuen.

00:23:39: Dann sage ich, danke Melina.

00:23:41: Ja, danke.

00:23:42: fürs Zuhören bis zum nächsten Mal.

00:23:43: Danke

00:23:44: Olaf.

00:23:44: Ja, es war mal eine Ehre.

00:23:45: Das freut mich.

00:23:46: Mir hat es auch sehr viel Spaß gemacht.

00:23:48: Und dann wünschen wir euch ein schönes erstes Adventswochenende.

00:23:50: Bis nächste Woche.

00:23:51: Tschüss.

00:23:52: Ciao.

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