Ein Blumenstrauß, Igel und ein Grundstück - Hömma, Herten - Folge 33

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00:00:00: Ein Blumenstrauß, ein Vertrag mit Hintertürchen und Igel.

00:00:05: Hallo

00:00:12: und herzlich willkommen bei Hörmer Härten, dem Podcast der Härten allgemein.

00:00:15: Heute mit meiner Kollegin Katharina Köke.

00:00:18: Joachim Schmidt ist auch dabei.

00:00:19: Und mein Name ist Stefan Korte.

00:00:21: Und ja, wir starten mit einem Thema, ein bisschen Bullover Desk schon fast.

00:00:27: Das geistert jetzt seit ein paar Tagen rum.

00:00:29: Es geht um das Blumenstraußgate, so hast du es jetzt genannt.

00:00:33: Es geht darum, es gibt ja jetzt eine Ratssitzung noch mit dem alten Rat.

00:00:38: Und im Nachgang wurde dann zur Kritik geäußert, ja, warum hatte niemand den Bürgermeister ordentlich verabschiedet in dieser Sitzung?

00:00:45: Und daraufhin, ja, fing die Diskussion an.

00:00:49: Jochen, erzähl mal.

00:00:51: Ja, es ist sozusagen die aufregendste Nebensächlichkeit der Herrten der Politik.

00:00:59: Ich habe eigentlich die Ratssitzung beobachtet und da fiel mir auf.

00:01:02: Komisch, der Bürgermeister hält selber eine Dankesrede an den Rat.

00:01:06: Toll, was wir zusammen geschafft haben, dann hat er alles möglich aufgezählt.

00:01:12: Dann hat er noch Blumenstreuße an Mitarbeiterinnen verteilt, die befördert und verabschiedet wurden.

00:01:18: Und das war's, dachte ich mir komisch.

00:01:20: Wieso verabschiedet denn keiner den Bürgermeister?

00:01:23: Und das habe ich nur aufgeschrieben, mehr nicht.

00:01:25: Also ist sozusagen so eine Frage von Stil, die Etikette.

00:01:30: Kleines Stilkritik.

00:01:31: Ja genau.

00:01:32: Ich habe es eigentlich nur von außen beschrieben, was da abgelaufen ist.

00:01:35: Das hat so viel Theater dann in den sozialen Medien ausgelöst, womit ich dann in der Heftigkeit gar nicht gerechnet habe.

00:01:44: Und die Politiker untereinander haben sich dann auch angefangen, schwer, sagen wir mal, untereinander zu verkeilen.

00:01:52: Also wer ist schuld, ist dann ja immer die große Frage.

00:01:54: Ja,

00:01:54: ja.

00:01:55: Aber letzten Endes hat sich das dann ja über die Tage so ein bisschen auch aufgeklärt, warum zumindest da jetzt bei dieser Sitzung niemand Streustchen dabei hatte.

00:02:04: Man

00:02:04: könnte sagen, dunkel laufen.

00:02:07: Was die Fraktionsvorsitzenden, die eigentlich ... Also für die Müller damals in den Ring gestiegen ist und ja Bürgermeister wurde.

00:02:17: Die Fraktionsvorsitzenden, also von SPD, FDP, CDU und am Schluss im zweiten Anlauf auch noch Grünen, die haben sich schlicht vorher nicht drum gekümmert, wie das eigentlich geregelt wird, der Abschied von Müller.

00:02:33: Und hatten so gedacht, wir werden schon noch Bescheid kriegen, weil die hatten im Grunde andere Sorgen gerade.

00:02:41: Und was die nicht wussten ist, Herr Toplack und Herr Müller hatten sich vorher getroffen und haben vereinbart, wir machen gar nix.

00:02:50: Punkt um.

00:02:52: Das war es schon.

00:02:53: Aber das wurde nicht kommuniziert.

00:02:57: Wir sind in so einer Übergangszeit.

00:02:59: Der alte Bürgermeister ist geistig schon unterwegs gewesen und inzwischen auch im Urlaub.

00:03:06: Der Neue regelt alle möglichen Sachen.

00:03:09: kümmert sich jetzt auch nicht großartig um Abläufe im Stadtrat, im alten Stadtrat.

00:03:16: Der Leiter des Bürgermeisteramts war auch, sagen wir mal, auf der Weiterreise woanders hin, sodass da jetzt gar keiner zum Kommunizieren im Grunde da war.

00:03:24: Die einen waren beschäftigt, die anderen schon weg oder noch nicht da.

00:03:28: Und so wusste keiner, so genau wird eigentlich.

00:03:30: läuft und hat sich auch keiner drum gekümmert.

00:03:32: Aber

00:03:33: die, die es quasi betrifft, unmittelbar, die haben sich geeinigt.

00:03:36: Das ist ja dann schon mal zumindest etwas, nur es weiß keiner davon.

00:03:40: Das heißt, man hätte sich diese ganze Diskussion im Grunde genommen sparen können, ne?

00:03:43: Ja, total.

00:03:44: Und vor allem, das habe ich so auch kommentiert jetzt, vor allem, es ist zwar, sagen wir mal, ein Sinnbild, der Bürgermeister kriegt keine Blumen.

00:03:55: Jetzt kann man sagen, es ist auch piep egal, ob der Blumen kriegt oder nicht.

00:04:00: Aber er kriegt sozusagen kein offizielles Dankeschön von denen, für die er die Arbeit gemacht hat.

00:04:07: Das ist sozusagen, er verteilt die Blumen, aber er kriegt keine.

00:04:12: Ist nicht so schön.

00:04:12: Dabei sehen diverse Parteien nicht so gut aus und darum haben sie eben dieses Theater gehabt.

00:04:17: Aber da jetzt lange drüber rumzudebattieren, bringt ja auch nichts.

00:04:23: Kind ist im Brunnen und ist auch nicht... So schlimm.

00:04:26: Zumal der Bürgermeister selber, also der noch Bürgermeister gesagt hat, ist gut, Leute, kümmert euch um Wichtigeres.

00:04:32: Ja, Matthias Müller war ja noch nie jemand, der sich jetzt unbedingt in der Mittelpunkt stellen muss, vor allen Dingen dann bei solchen Sachen.

00:04:39: War ja immer relativ zurückhaltend.

00:04:41: Für den Wettgemeinhin zwar nicht unbedingt politisch-taktisches Geschick zu gesagt, aber Ehrlichkeit schon.

00:04:50: Das definitiv

00:04:51: hatte er hier im Podcast auch bewiesen, finde ich.

00:04:53: Also da war er überraschend offen, muss ich sagen.

00:04:56: Ich hatte ja mit manchen Aussagen gar nicht gerechnet.

00:04:58: Könnte auch gerne nochmal reinhören, gibt es natürlich nach wie vor bei uns.

00:05:02: Ja, nur bei Facebook da und in anderen Kommentarspallen.

00:05:05: Da ist es explodiert.

00:05:08: Ja, haben auch wir als Zeitung dann vom CDU-Fraktion Chefkritik geerntet, warum wir ihn in der Karikatur zeigen, warum wir uns nicht vorher bei ihm erkundigt haben.

00:05:17: Mein Gott, also, wo ist mal gut.

00:05:20: Ich meine, damit muss man rechnen.

00:05:21: Wenn man Politiker ist, dass man auch mal in der Karikatur vorkommt und die vielleicht nicht so ist, wie man sich das gerne wünschen würde.

00:05:29: Eigentlich

00:05:30: zeigt eine Karikatur, habe ich mal gelernt, dass man wichtig ist.

00:05:35: Wollte ich da mir aussehen?

00:05:36: Wenn man karikiert wird, dann heißt das, oh, das ist in irgendeiner Form auch eine Anerkennung.

00:05:41: Eben.

00:05:42: Sollte man auch so betrachten.

00:05:44: Naja, also ich finde jedenfalls, es gibt Wichtigeres und um das Wichtigere sollten sich die Leute jetzt wirklich kümmern.

00:05:50: Wir haben kaputte Straßen, diverse Schulprobleme.

00:05:54: Ich muss es jetzt nicht alles aufzählen, von den Brücken bis nach.

00:05:58: Da haben wir über dreißig Folgen, indem man das nachhören kann.

00:06:01: Aber es gibt in der Tat ein paar andere wichtige Sachen, die jetzt gerade im Moment auch im Fluss sind.

00:06:07: Und da kommen wir jetzt auch mal direkt zu, weil ich glaube, dieses Blumenstraußgate, wie wir es jetzt zuletzt genannt haben, das können wir jetzt auch begraben.

00:06:13: Das ist jetzt das Thema, ist einmal durch.

00:06:16: Ich glaube nicht, dass wir da jetzt noch groß Öl ins Feuer gießen.

00:06:20: Wir müssen nicht.

00:06:21: Ich hoffe, sonst will auch keiner mehr gießen, weil eigentlich ist alles gesagt, aber vielleicht nur noch nicht von jedem.

00:06:26: Das kennt man ja nicht.

00:06:27: Ja, das ist natürlich in der Politik auch mal ganz wichtig.

00:06:28: Ja.

00:06:29: Dann warten wir den Part auf jeden Fall ab, aber von unserer Seite, ich wüsste nicht, was wir dem noch hinzuzufügen haben, so großartig.

00:06:36: Nein, ich eigentlich nicht.

00:06:37: Und ja, bei der nächsten, bei der konstituierenden Ratssitzung, wo dann offiziell ja auch die Verabschiedung ist, laut Protokoll, so wie ich das ... ...verstanden habe, ne?

00:06:45: Die Verabschiedung von Müller?

00:06:46: Ja?

00:06:46: Nee, eben

00:06:47: nicht.

00:06:47: Also gar nicht.

00:06:48: Der hat sogar... Ich

00:06:49: sage jetzt nur verstanden, es gibt keinen Akt.

00:06:51: Nein, der ist gar nicht mehr da.

00:06:53: Okay, okay.

00:06:53: Der ist jetzt in Urlaub und kommt sozusagen, was die Politik angeht, auch nicht mehr wieder.

00:06:57: Das

00:06:57: finde ich aber schon krass.

00:06:59: Also klar war jetzt vielleicht in Anführungszeichen nur eine Amtszeit, aber er war trotzdem fünf Jahre Bürgermeister und dann nicht mal... Also er muss ja keine Blumen bekommen oder so, wenn er das nicht möchte, aber ihn nicht wenigstens einmal zu verabschieden, finde ich schon... bisschen merkwürdig, wenn ich ehrlich bin.

00:07:14: Ja, und da bist du ja auch nicht alleine.

00:07:16: Nee, ich weiß.

00:07:17: Ich hätte jetzt zumindest irgendwie mit so einer offiziellen Geste oder so gerechnet.

00:07:21: Ich meine, dass da jetzt dann vielleicht keine Laudatio oder sonst was gehalten wird, okay.

00:07:24: Das hatte ich jetzt darunter verstanden, dass

00:07:26: wir jetzt gehen.

00:07:26: Ja, das Komische ist, er selber hat eine Laudatio gehalten.

00:07:29: Auf sich selbst?

00:07:29: Nee, auf wir zusammen haben die so das erreicht.

00:07:34: Aber man muss sagen, dazu hat sich Müller eigentlich entschieden, das so zu machen.

00:07:39: Möglicherweise.

00:07:42: wenn wir jetzt doch weiter über dieses blöde Thema

00:07:44: gehen.

00:07:44: Jetzt müssen wir doch, ja.

00:07:45: Möglicherweise ist da auch eine gewisse Entfremdung zwischen Herrn Müller und den Parteien, die ihn damals auf den Schild gehoben haben, Anlass dieser...

00:07:54: Ja gut, die ist ja auch relativ sichtbar, sag ich jetzt.

00:07:57: In den

00:07:58: letzten Jahren schon gewesen.

00:07:59: Genau,

00:07:59: irgendwann, das war vor knapp zwei Jahren, hat die CDU mal gesagt, ja bei der nächsten Wahl wollen wir dann nicht mehr mit Herrn Müller.

00:08:08: Und die SPD hatte das vorher sogar schon erklärt und... Naja, dass so ein Herr Müller, der sich damals noch offen gehalten hatte, ob er ein zweites Mal kandidiert, das der dann nicht begeistert applaudiert, ist ja irgendwie auch klar.

00:08:20: Ja klar.

00:08:22: Also er ist sozusagen so ein bisschen fallen gelassen worden, wie eine etwas zu heiße Kartoffel.

00:08:27: Ja, das fand ich sowieso ein bisschen schade an der ganzen Nummer, aber das hat man ja in den Monaten vorher als dann irgendwann feststand, dass er halt nicht mehr antritt und was da auch so hinter den Quillissen offenbar passiert ist.

00:08:38: Ja, fand ich irgendwie auch schade, dass es auf dem Wege passiert ist.

00:08:41: Auf der anderen Seite, das ist politische Normalität.

00:08:45: Ja, natürlich.

00:08:46: Da tritt einer als Bürgermeister an.

00:08:48: Eine Partei ist nicht begeistert davon, wie er das macht, als Bürgermeister und sagt, ne, ich ... Nehmen beim nächsten Mal einen anderen.

00:08:56: Also das ist leider normal.

00:08:58: Das

00:08:58: gehört zum Geschäft.

00:08:58: Da sind halt die zwei Parts immer das Rationale und dann hast du die Emotionen auf der anderen Seite und irgendwo dazwischen liegt dann die Wahrheit.

00:09:06: Und ist eben diese Verabschiedung, die so haben sich viele irgendwie gewünscht, so wie du das jetzt sagtest.

00:09:14: Katarina finde ich krass, dass der einfach so stillschweigend jetzt weg ist.

00:09:20: Hat aus diversen Gründen nicht stattgefunden.

00:09:24: Es hätte ja auch keine Recklinghäuser ausmarsen nehmen müssen.

00:09:26: Also Christoph Tesche mit Zapfenstreich und allem.

00:09:30: Aber

00:09:30: der war ja auch, wie lang war der Tesche im Amt?

00:09:32: Mindestens

00:09:33: zehn jetzt.

00:09:34: Ja

00:09:35: ne?

00:09:36: Ich meine vor zehn Jahren war der Tesche.

00:09:37: Okay, dann war er zweier und zweier.

00:09:38: Der

00:09:39: Nachfolger von Pantförder, ne?

00:09:40: Das ist schon eine Weile her, ja.

00:09:42: Zwei oder drei Abendzeiten hätte ich jetzt auch im Kopf gehabt.

00:09:44: Ja,

00:09:44: der war sicherlich prägend dafür Recklinghausen, als es unser Härtener Bürgermeister für die Stadt Härten war.

00:09:50: Wobei, da gibt es so viele Punkte, die unterschiedlich sind, die man anders betrachten

00:09:53: muss.

00:09:54: Ja, natürlich, das kann man nicht vergleichen.

00:09:56: Nun gut.

00:09:57: Und allzu große Krokodilstränen oder dicke Krokodilstränen muss man jetzt für Herrn Müller auch nicht weinen, weil man kann tatsächlich auch sagen, formal ist alles sauber.

00:10:09: Er hat seinen Gehaltscheck gekriegt und kriegt eine Rente.

00:10:12: Und er ist also nicht irgendwie abserviert worden.

00:10:17: Nein.

00:10:18: Brutal, ne?

00:10:19: Nein.

00:10:19: Gut, einfach nur nicht noch mal aufgestellt.

00:10:22: So kann man es dann auch vielleicht sagen.

00:10:24: Machen wir einen Haken dahinter und gucken mal in nächster Zeit, was seinen Nachfolger so veranstaltet.

00:10:32: Und jetzt kommen wir zu unserem Werbeblock.

00:10:34: Heute mal mit einem Gast, Stefan Löbel, ist da von unserem Werbemarkt.

00:10:37: Hallo.

00:10:38: Hallo, schön, dass ich da sein darf.

00:10:39: Ja, schön, dass du da bist.

00:10:42: Ich hab dich ja letztens hier im Haus getroffen und hab mir gedacht, ich quascht dich einfach mal an.

00:10:44: Wir reden hier die ganze Zeit im Werbelblock immer über die Telesales-Manager, die wir suchen.

00:10:49: Ich hab aber null Ahnung, was das ist.

00:10:51: Erklär mal, erklär mir als Redakteur mal, was man da so machen muss.

00:10:54: Mach

00:10:55: ich doch gerne.

00:10:56: Unsere Telesales-Manager sind sozusagen der direkte Draht zu unseren Geschäftskunden.

00:11:01: Das heißt ... Wir rufen proaktiv einfach Geschäftskunden im Fest oder in der Region einfach an und bieten diesen dann unser Produktportfolio an.

00:11:12: Das können sowohl diese klassischen Printanzeigen sein, die man aus der Tageszeitung kennt.

00:11:17: Das sind Stellengesuche manchmal.

00:11:20: Auf der anderen Art könnte das aber auch Werbung für diesen Podcast sein,

00:11:23: wo wir versuchen

00:11:24: diesen zu verkaufen oder zu vermarkten.

00:11:28: Gleichzeitig haben wir natürlich jetzt mittlerweile ein riesengroßes digitales Produktportfolio.

00:11:34: Und wir rufen die Geschäftskunde einfach an, wir beraten diese und versuchen, ein möglichst schönes und ideales Produkt einfach für unsere Geschäftskunden zu finden.

00:11:43: Wunderbar, was muss man mitbringen an Erfahrungen, an Berufsausbildung oder so?

00:11:47: Was erwartet ihr da?

00:11:48: Eigentlich gar

00:11:48: nichts.

00:11:50: Also eigentlich gar nichts.

00:11:51: Es geht einfach darum, dass man Spaß am Telefonieren hat.

00:11:53: Ich glaube, das ist das Wichtigste.

00:11:55: Und für alle andere sorgen wir dann einfach schon, dass man dann einfach sagt... Also wir besorgen die nötigen Vertriebsskills, dass man etwas hat, was kann man dann gut am Telefon einfach nochmal sagen.

00:12:07: Und gleichzeitig geht es einfach natürlich auch nochmal darum, dass wir auch unsere Produkte einfach nochmal erklären, was muss man machen.

00:12:14: Man sollte halt ein bisschen mit dem Computer umgehen können, das ist natürlich auch nochmal wichtig.

00:12:18: Aber ich glaube, das Wichtigste ist tatsächlich, lasst euch darauf an.

00:12:22: Ja, wunderbar.

00:12:23: Klingt da schon mal vielversprechend.

00:12:25: Alles weitere findet ihr wie immer unter exploreyourtalents.de slash jobs.

00:12:30: Da gibt es auch direkt ein Formular zum Bewerben.

00:12:32: Ja, und vielleicht gehört er dann, weil es zum Team vom Stefan und wir können euch hier im Hause begrüßen.

00:12:38: Des Weiteren läuft natürlich unsere Taschengeldjäger-Aktion auch.

00:12:42: Die richtet sich an Schülerinnen und Schüler zwischen dreizehn und siebzehn Jahren, die uns beim Verteilen von Prospekten und Zeitungen helfen wollen.

00:12:48: Da findet ihr unter Taschengeldjäger.de, Jäger mit AE, alle weiteren Infos.

00:12:53: Und wir haben natürlich nach wie vor das Angebot.

00:12:55: Acht Wochen für einen Euro.

00:12:56: Ihr könnt Herdner-Allgemeine.de oder die HA-Plus-App, die gibt's für Android und IOS.

00:13:01: Die könnt ihr acht Wochen lang für nur einen Euro testen.

00:13:04: Ganz unverbindlich, ihr seid wieder kündbar.

00:13:06: Aber ich bin mir sicher, ihr findet irgendwas, das ihr dabei bleibt.

00:13:09: Und jetzt geht's weiter im Programm.

00:13:10: Danke Stefan.

00:13:11: Und wir freuen uns auf euch.

00:13:12: Genau.

00:13:16: Da kommen wir auch direkt schon zu den Geschäften der Stadt sozusagen.

00:13:20: Es gibt ja jetzt ein Kauf, ein Interessanten, der getätigt worden ist.

00:13:25: Erzähl mal.

00:13:26: Also man arbeitet im Rathaus weiter.

00:13:28: Das kann man daran schon mal erkennen und es ist nicht ganz unwichtig.

00:13:31: Worum geht's?

00:13:33: Das ist das teuerste Grundstücksgeschäft der Stadt Härten nicht nur in den letzten Jahren, sondern überhaupt.

00:13:41: Also wir Steuerzahler haben gerade sechs Komma drei Millionen Euro an EON überwiesen.

00:13:47: Nicht weil EON so nett ist, sondern weil es ein Baugrundstück für die Rosa Parks Schule zur Verfügung stellt.

00:13:55: Zu einem relativ günstigen Preis, siebenfünfzigtausend Quadratmeter.

00:14:00: Und dazu blöderweise noch neun dreißigtausend Quadratmeter, wo EON gesagt hat, wenn schon, dann nehmt ihr die Gefälligsten mit.

00:14:08: Brauchen wir nicht mehr.

00:14:10: braucht er auch nicht, weil die anderen Flächen verursachen nichts als Kosten.

00:14:14: Kann man nicht bebauen, muss man aber zum Beispiel pflegen und in Stand halten und so.

00:14:19: Die anderen Flächen, das ist die Allee des Wandels.

00:14:22: Lange genug.

00:14:25: Das sind so kleine Fitzelgrundstücke.

00:14:27: Ich habe den Kaufvertrag zufällig gesehen.

00:14:30: Hätte ich nicht dürfen.

00:14:31: Aber man sagte früher, immer habe ich im Straßenbahn gefunden.

00:14:34: Also dieser Kaufvertrag beinhaltet irgendwie Dutzende.

00:14:39: Mini Grundstücksflächen, worin eben zum Beispiel die Allee des Wandels dann aufgeteilt ist.

00:14:46: Und es ist praktisch jetzt ein Riesenradweg mit grün, links und rechts.

00:14:50: Und grün, links und rechts muss ja irgendwann mal geschoren werden und man muss gucken, ob da vielleicht Igel drin rumlaufen oder nicht.

00:14:58: Ja.

00:15:00: Und Gertrudenpark ist mit dabei und was nicht noch alles.

00:15:04: Jetzt ist dieses Kerngrundstück gekauft.

00:15:09: Und die Stadt hat ja, also der Alte-Rat noch, hat beschlossen, wir machen einen Bebauungsplan und einen Flächen-Nutzungsplan, sodass da die Rosa Parks-Schule gebaut werden kann, irgendwann.

00:15:22: Zwei-Tasund-Dreißig sagte ja eine Person im Wahlkampf.

00:15:24: Soll sie fertig sein, ja.

00:15:26: Ich bin skeptisch.

00:15:27: Ich würde mal tippen, schauen wir mal, was die... Licht hat fünf

00:15:31: drauf.

00:15:32: Ja, vielleicht nicht ganz so viel.

00:15:33: Und wer weiß, ob es überhaupt pass wird.

00:15:37: Du hattest ja diese Hintertürchen genannt.

00:15:40: Ich erzähl mal, genau, das ist ja das spannende an der ganzen Nummer, nicht nur der Preis.

00:15:43: Ich fand das sehr interessant, bei EON hatte man offenbar so ein gewisses Panik-P vor der Stirn, als man das Wahlergebnis in Herden gesehen hat.

00:15:53: Weil der Herr Toplack als neuer Bürgermeister war bisher immer der größte Kritiker dieses Grundstückskaufs.

00:16:01: Weil er fand die Pflegekosten, die da dran hängen, zu hoch.

00:16:05: war auch nicht von der Sinnhaftigkeit dieses Projekts überhaupt überzeugt, dass man die Rosa Park Schule da baut.

00:16:12: Und wenn jetzt Eon sieht, Ups, das ist der nächste Bürgermeister.

00:16:17: Ich möchte aber gerne verkaufen.

00:16:19: Da war man offenbar bereit, so Last Minute Veränderungen im Kaufvertrag zu akzeptieren.

00:16:27: So interpretiere ich das.

00:16:28: Ich weiß das nicht, aber ich bin mir recht sicher.

00:16:31: So sieht's

00:16:31: zumindest

00:16:31: aus.

00:16:32: Genau so ist.

00:16:33: Und zwar steht da drin, da ist so ein Regenrückhaltebecken auf diesem Schulbau Grundstück, wenn man so will.

00:16:42: In dem Vertrag steht jetzt plötzlich drin, wenn die Reaktivierung dieses Beckens sechsstellige Kosten verursacht, was ja immer mal sein kann.

00:16:51: Wir reden ja von einem Hundertzwanzig Millionen Euro Bauprojekt.

00:16:55: Und wenn das sechsstellige mehr Kosten verursacht, kann die Stadt von dem Kauf zurücktreten.

00:17:02: Ups.

00:17:02: Ja, nett.

00:17:04: Und ungewöhnlich.

00:17:05: Ja, finde ich auch.

00:17:07: Das heißt, wir haben, es bestand ja die Gefahr, dass man dieses Grundstück kauft, dann die ganze Planung macht und feststellt, aus Naturschutz und Artenschutz gründen.

00:17:20: Die hat man ja nicht in der Hand, sondern da kommen ja Gutachter suchen, Goldhamster, Fledermäuse und irgendwas, wenn die die finden.

00:17:28: Igel übrigens auch.

00:17:30: Kommen

00:17:30: wir gleich noch

00:17:31: zu.

00:17:31: Genau.

00:17:31: Wenn die die finden, dann gibt es zumindest Einschränkungen und Auflagen.

00:17:36: und möglicherweise, also es gibt auch schon Goldhamster, die den Bau von Autobahnen verhindert haben.

00:17:42: Ja, haben wir ja oft genug auch hier im Kreis schon gehabt, ne?

00:17:44: Oh ja.

00:17:45: In welchen Gehungsstraßen oder... Ich

00:17:47: erinnere mich an Tatteln.

00:17:49: Genau.

00:17:49: Die B-Für-Sieben-Für-N,

00:17:50: die Bundesstraße.

00:17:52: Ja.

00:17:52: Da gab es zum Beispiel Kreuzchen und Fledermäuse.

00:17:55: Genau.

00:17:56: Und für die, ich weiß das noch, weil ich hab selber drüber geschrieben, ich fand das so... Interessant für die Fledermäuse wurden damals, also das war dann eine Auflage, wurden Überflughilfen über die Straße gebaut.

00:18:09: Das heißt so gestufte Hecken, sodass die Fledermäuse nicht sitz vor den Lasterknallen, sondern erst hoch müssen und dann über den Laster auf der Straße drüberfliegen.

00:18:19: Ich weiß noch, die haben zwischen Datteln und Waldrop sogar so Netze aufgestellt, dann auch so wie beim Fußball hinterm Tor.

00:18:25: Diese ganz hohen so sehen die aus ungefähr, damit die halt nicht vor den Lkw fliegen, der da vielleicht lang fährt.

00:18:31: Und für die Käuzchen wurden Morsche Bäume im Abstand von, ich weiß nicht, wenigen hundert Metern zu den Bäumen, in denen die Käuzchen wohnten, die aber gefällt werden mussten für die Straße.

00:18:43: Da wurden denen sozusagen Ersatzwohnungen bereitgestellt.

00:18:46: Aber Marsche, sonst geht da kein Kauts rein.

00:18:50: Also so was jedenfalls kann ja passieren.

00:18:52: Ja klar.

00:18:54: Auch im Fall von diesem E- und Baugrundstück da.

00:18:57: Und da steht jetzt eine, das ist das zweite noch größere Hintertürchen, wie ich finde, eine Regelung zum Artenschutz drin.

00:19:06: Die Stadt kann vom Kauf zurücktreten, wenn Belange des Natur- oder Artenschutzes den Bau der Schule da verhindern.

00:19:14: Und damit sind sozusagen die Risiken, die auch die finanziellen Risiken, dass die Stadt eben dafür X Millionen sich Grund und Boden kauft, aber gar nichts damit machen kann.

00:19:26: Die Risiken sind dadurch minimiert.

00:19:28: Und bei Eron hat man offenbar gedacht, ua.

00:19:32: Ich möchte was gar

00:19:32: nicht loskriegen.

00:19:33: Ja.

00:19:35: Weil Eron hat auf dem Land, ah, auch, zwanzig Jahre lang gesessen, durfte da im Prinzip Wohnungen bauen, hat es aber nicht gemacht.

00:19:44: hat sich wahrscheinlich nicht gerechnet in deren Augen.

00:19:46: Ja,

00:19:47: davon kann man ausgehen, weil die haben ja Tochterunternehmen, die im Wohnungsbau aktiv sind, aber da wurde einfach nicht investiert.

00:19:54: Was vielleicht an dem Bebauungsplan liegt, den die Stadt mal irgendwann verabschiedet hat, der sagen wir mal recht ökologisch ausgerichtet ist, also mit viel Freiflächen und wenig Einnahmemöglichkeiten.

00:20:09: Und man rechnet natürlich, bevor man irgendwo.

00:20:11: Ja klar, natürlich.

00:20:12: Baut.

00:20:13: Und das hat sich offenbar nicht gelohnt.

00:20:14: So, und jetzt sind wir da, wo wir sind.

00:20:17: Unter anderem beim Artenschutz.

00:20:19: Das wird ja noch spannend.

00:20:20: Und zur Frage, wann wird die Rosa Parks Schule da fertig?

00:20:25: Du sagtest ja nur, vielleicht fünf Jahre drauf.

00:20:28: Muss ja jetzt bei dieser komischen Bauleitplanung unter anderem geguckt werden, was ist mit Artenschutz?

00:20:34: Und da sind wir doch recht beim nächsten Thema schon, ne?

00:20:37: Beim nächsten oder?

00:20:38: Es ist so verwandt, ne?

00:20:39: Ja, es hat miteinander zu tun.

00:20:42: Es geht um Igel, die ums Leben gekommen sind, obwohl es gar nicht hätte sein müssen.

00:20:47: Und ja, da sind jetzt natürlich die Aufregung erst mal groß, ganz klar.

00:20:51: Und jetzt sind die Behörden, die zuständigen auch dabei zu gucken, war das jetzt alles richtig, was da passiert ist oder nicht?

00:20:58: Auch da bist du bestens im Thema.

00:21:01: Sag mal, was ist da passiert?

00:21:03: Ja, mich haben Anwohner dieses ... lustigen E- und Baugrundstücks angerufen und gesagt, wir finden hier reinweise tote Igel in Herden.

00:21:13: Im ersten Fall war das, das waren jetzt drei Spaziergänger zusammen, die auf Schlägel und Eisen in Langenbuchen unterwegs waren.

00:21:23: Und die haben da vier tote Igel gefunden, nachdem der zentrale Betriebshof, also die Stadt, da sagen wir mal, sehr gründlich eine Grünfläche gemäht hat.

00:21:33: So im Innern dieses Glück-Aufregens da.

00:21:35: Da ist ja noch einiges am Brachland.

00:21:38: Das hätte die Stadt so nicht tun dürfen, habe ich im Nachhinein erfahren.

00:21:42: Erst mal wusste ich ja auch nicht.

00:21:44: Okay, Igel-Tot ist schlimm, aber wie das rechtlich ist, weiß man ja nicht so genau.

00:21:49: Wusste ich auch nicht.

00:21:52: Jetzt aus Sicht dieser Anwohner, zwei, drei Tage später haben sie auf dem besackten Eon-Bau-Grundstück sechs tote Igel gefunden.

00:22:01: auch mit Fotos dokumentiert.

00:22:03: Also die haben mir dann keinen vom Pferd erzählt, weil ich habe die sehr unschönen Fotos gesehen.

00:22:09: Weil Eon ist noch ein bisschen, sagen wir mal, radikaler als die Stadt Herden vorgegangen beim Mehren.

00:22:17: Dieses Grundstücks Mehren kann man das eigentlich gar nicht nennen.

00:22:20: Da wurde im Grunde alles platt gemacht und geschreitert direkt vor Ort.

00:22:25: Und da steht jetzt sozusagen an Bewuchs nur noch so ein bis anderthalb Zentimeter Irgend so ein leichter grün Schimmer auf der nackigen Erde.

00:22:35: Ein majestätischer Baum steht da auch noch mitten auf dem Grundstück.

00:22:39: Bin mal gespannt, wie da eine Schule drum gebaut wird.

00:22:45: Da, wo vorher eben diese Igel zu Hause waren, ist jetzt nichts mehr.

00:22:49: Jetzt gibt's Strafanzeigen, wobei von den Anwohnern, die sehr empört waren, gegen die Stadt und gegen EON.

00:22:57: Wobei das Ganze, wie ich herausgefunden habe, In der Recherche, weil die unteren Naturschutzbehörde im Kreis ist zuständig.

00:23:05: Die sagt, das ist eine Ordnungswidrigkeit.

00:23:08: Allerdings, ein Bußgeld, wenn man das wissentlich tut, geht bis fünfzigtausend Euro.

00:23:14: Boah,

00:23:15: fast schon eine U-Landstraßenbrücke, oder?

00:23:16: Ja,

00:23:17: das ist eine heftige Nummer.

00:23:20: Und der Hintergrund ist, Igel sind, wie übrigens die berühmten Goldhamster und die Fledermäuse, von denen wir gerade schon sprachen, die sind artenschutzrechtlich geschützt, also nach dem Bundesnaturschutzgesetz.

00:23:33: Und vollziehen muss dieses Gesetz, müssen das ein paar Beamte im Kreis aus.

00:23:39: So, und was man, man fährt ja als Autofahrer, vielleicht ist das, wie jemandem schon passiert, vielleicht mal aus Versehen ein Igel Tod, der in der Dämmerung unterwegs ist, die sind ja immer nachts und in der Dämmerung auf Futtersuche oder auf Partnersuche oder so.

00:23:54: Und auch jetzt gerade verstärkt.

00:23:58: Wenn einem das passiert, das habe ich auch so mit den Naturschutz-Experten im Kreishaus mir erklären lassen, also mit denen besprochen und erklären lassen.

00:24:07: Wenn man den Tod fährt, kriegt man kein Bußgeld.

00:24:10: Obwohl es verboten ist, wirklich streng verboten, Igel zu töten, zu quälen, zu verletzen.

00:24:16: Ja, sehe ich auch so.

00:24:18: Und es ist auch verboten, ihren Lebensraum mutwillig zu zerstören.

00:24:23: Da wird es dann interessant, was ist mit einem Baugrundstück?

00:24:27: was sich Igel rumlaufen.

00:24:28: Da sind wir dann wieder bei Thema Gutach etc.

00:24:30: Genau.

00:24:32: Und jetzt ist das so dieser Autofahrer, dem das versehentlich passiert, der kriegt kein Bußgeld.

00:24:39: Also der muss keine fünfzigtausend Euro oder auch keine fünftausend oder nix bezahlen, weil das fahrlässig war und nicht mutwillig.

00:24:47: Jetzt ist das so, man ist naturschutzrechtlich verpflichtet, bevor man zum Beispiel so eine Meh-Aktion macht, zu gucken.

00:24:55: sind in den Büchern, die ich da gleich wegfenstern will, Igel.

00:25:00: Ich muss also vorher nachgucken.

00:25:01: Wenn ich welche finde, dann habe ich quasi ein Problem, wenn ich jedenfalls einfach nur da drüber walzen will.

00:25:10: Jetzt könnte man sagen, dann gucke ich einfach nicht nach und dann weiß ich auch nichts von Igel und dann habe ich ja nur fahrlässig getötet.

00:25:19: Also einfach kann es dann auch nicht sein, oder?

00:25:21: Das ist im Grunde leider so.

00:25:25: Anders ist es, also jedenfalls Aussicht, wenn ich ein Bußgeld verhängen will, dann kann ich demjenigen nicht nachweisen, dass er absichtlich Igel getötet hat.

00:25:34: Wenn ich aber weiß, auf einem Grundstück als Eigentümer leben, zum Beispiel Igel oder, wie gesagt, Goldhamster und für zwei Dutzend andere Tierarten gilt es auch noch, diese ganzen Fledermausorten und so.

00:25:47: Wenn ich weiß, dass da Igel sind, dann ist das schon Vorsatz, wenn ich Einfach nur drüber, weil es ohne nachzugucken.

00:25:55: Das heißt jetzt für den Fall dieses EON Grundstücks und auch für den ZBH, wenn er wieder mal auf Schlägel und Eisengrün Pflege betreiben will, vorher nachgucken.

00:26:04: Ansonsten gibt es ein Bußgeld vom Kreis.

00:26:10: Gerade wenn man jetzt so eine große Fläche bearbeitet, ist ja auch keine Überraschung, dass da Tiere leben.

00:26:15: Genau, wenn man die Fläche sieht.

00:26:20: Irgenden Fall von Artenschutz ist da immer betroffen, weil das ist ein Riesengebiet.

00:26:26: Im Grunde an einem kleinen Wäldchen.

00:26:30: Lass mal Grünland an einem Wäldchen und das ein paar Hektar.

00:26:36: Lass das mal ein paar Jahre lang liegen.

00:26:38: Dann werden da Tiere leben.

00:26:39: Ja,

00:26:39: natürlich.

00:26:40: Und bei den Tieren kommt es dann eben drauf an.

00:26:43: Regenwürmer darf ich ungestraft vierteilen, aber ihr Leben nicht.

00:26:50: Ja, dann bin ich mal gespannt, wie das jetzt dann weitergeht, ob da eine Rechnung kommt.

00:26:56: Ich vermute nicht.

00:26:57: Ich vermute nicht, weil er

00:26:59: ist was.

00:26:59: Ja,

00:26:59: weil du, wie du schon gesagt hast, Jochen, du musst ja nachweisen leider, dass die das mutwillig gemacht haben.

00:27:05: Aber wie du sagst, wenn das dann halt noch mal vorkommt, jetzt wissen es ja alle, dann müssen sie wirklich mit was rechnen, aber jetzt befürchte ich leider auch nicht.

00:27:14: Die Naturschützer im Kreis haben mir auch unter der Hand gesagt, Na ja, die zehn Igel, die jetzt in Herden da getötet wurden, das finden wir schlimm, aber man macht sie jetzt nicht wieder lebendig, auch nicht mit dem Bußgeld.

00:27:29: Wichtiger ist, denjenigen, sagen wir mal, nachdrücklich Bescheid zu geben, die beim nächsten Mal solche Aktionen machen, dass sie sie anders machen.

00:27:39: Übrigens betrifft das, wir müssen ja nicht nur über Behörden reden, das betrifft ja jeden Gartenbesitzer, fast jeden Menschen.

00:27:49: Weil, ob ich jetzt ein Mehrroboter nachts zum Beispiel losfahren lasse oder ob ich mir die etwas größere Mühe mache und eine Hake nehmen oder ein Handrasenmäher oder so, das macht den Unterschied zwischen Igel Tod oder Igel nicht Tod.

00:28:07: Weil die Mehrroboter sind so lautlose Killer, die machen Schnetzel Schnetzel.

00:28:12: Ja, da bringt ja auch die KI nix, die da vielleicht drin stecken soll bei diesen Geräten.

00:28:17: Zuverlässig ist es nicht.

00:28:18: Das stimmt.

00:28:19: Die macht erstens diese Mehrroboter sehr teuer, die eben so einen Igel-Schutz da drin haben und der funktioniert, sagen wir mal, mäßig gut.

00:28:30: Also die Details will jetzt keiner wirklich.

00:28:33: Die sind sehr unschön.

00:28:35: Gartenzäune sind auch ein Problem.

00:28:37: Es gibt manchmal solche Doppelzäune, in denen Igel stecken bleiben.

00:28:43: Igel sind eigentlich sehr putzige Tierchen.

00:28:45: Katarina, es sind auch Raubtiere.

00:28:47: Ja, ich weiß, aber trotzdem.

00:28:49: Also generell Tiere, auch wenn es nicht absichtlich passiert, aber es ist trotzdem, es ist immer unschön.

00:28:55: Es ist extrem unschön.

00:28:56: Man muss auch sehen, beim Arten-Schutz wird manchmal belächelt, ja komm, was sind jetzt zehn Igel?

00:29:03: Hier geht es um tausend noch was Schüler, die hier unterrichtet werden wollen und Bildungspolitik und was nicht alles ist.

00:29:11: Also wichtiger als zehn Igel.

00:29:15: Man muss immer sehen, der Mensch steht an der Spitze einer großen, großen, großen Nahrungskette.

00:29:20: Wir sind Teil der Natur.

00:29:22: Wenn es Igel irgendwann nicht mehr gibt, ist das natürlich jetzt nicht direkt ein unmittelbares Problem für uns, aber irgendwann schon.

00:29:29: Das

00:29:30: ist wie mit den Bienen beispielsweise auch.

00:29:35: Das hat sich ja auch in den letzten Jahrzehnten mittlerweile schon dezimiert.

00:29:39: Und die Auswirkungen merkt man teilweise.

00:29:41: Also da muss man dann schon künstlich die Blumen bestäuben und ähnliches.

00:29:44: Also jetzt zumindest wenn man züchtet und verkaufen will und so was.

00:29:49: Ja und jedes Tier hat irgendwie seine Daseinsberechtigung.

00:29:53: Das ist ja

00:29:53: auch der Bienen.

00:29:55: Bei denen bin ich mehr nicht so.

00:29:57: Ich glaub, da wollte uns der liebe Herrgott einfach nur ärgern oder so, keine Ahnung.

00:30:01: Nein, aber so prinzipiell, ich mein, lassen Sie nennen, das ist ja auch gesunder Menschenverstand.

00:30:04: Bei jedem Osterfeuer, dass das schichteste Feuer noch mal um, bevor es anzunehmen ist, weil du genau weißt, auch wenn das da nur zwei Tage liegt, da kriechen Tiere rein, weil die finden das toll.

00:30:13: Da haben sie eine schöne Unterschlupf, was ich ... Dass man das dann bei so einer wild bewachsenen Fläche nicht macht irgendwie und dann einfach so grün blauäugig da drüber geht.

00:30:25: Also wird das das finde ich schon irgendwie.

00:30:29: Ich glaube die Unternehmen und die privaten Gartenbesitzer die haben im Grunde dieselbe Motivation.

00:30:34: Man möchte es möglichst möglichst einfach und kostengünstig haben und denkt nicht.

00:30:40: An seine Umwelt und beziehungsweise ist nicht bereit dafür entweder mehr Zeit zu investieren.

00:30:46: oder mehr Geld.

00:30:47: Weil darum geht es ja letztlich.

00:30:49: Auch beim ZBH, es ist ja nicht nur EON.

00:30:52: Wenn die, die haben ja viel zu tun, gehen wir mal davon aus, wenig Personal.

00:30:58: Und dann heißt es, mät da mal die Fläche, ja, dann können die sagen, okay, wir gucken erst mal die ersten zwei Stunden überall gründlich nach, ob wir ein Igel retten können.

00:31:07: Weiß nicht, ob der ein Chef dann so begeistert ist, weil die einfach nicht schnell fertig werden mit ihrer Arbeit.

00:31:13: So ist ja die Realität.

00:31:15: Und der private Gartenbesitzer sagt das wahrscheinlich so ähnlich.

00:31:18: Ja, wenn ich jetzt hier alles selber mähen soll, wann soll ich dann noch arbeiten gehen?

00:31:22: Es ist immer die Frage, welchen Aufwand man da bereit ist zu treiben.

00:31:28: Ich persönlich finde, man sollte bereit sein, da aufwand zu treiben.

00:31:31: Definitiv.

00:31:31: Ich

00:31:31: wollte sagen, ich meine im privaten, gut, da sei es jedem erstmal selber überlassen auch, wenn ich das dann immer noch nicht nachvollziehen kann, aber so im professionellen Bereich finde ich, das muss doch dazugehören irgendwie.

00:31:41: Es gibt ja so Arbeitsabläufe, die sind nun mal da.

00:31:43: Es gibt Vorschriften normalerweise auch für alles Mögliche.

00:31:47: Und ja, wenn man dann so eine Fläche rodet, ich finde das... gehört dann irgendwie dazu, dass man auch diesen Aspekt mit berücksichtigt und jetzt nicht einfach sagt, ich habe den Auftrag, ich mache das jetzt und gut ist, finde ich ein bisschen schwierig irgendwie.

00:32:00: Aber gut, da müssen wir mal gucken.

00:32:03: Sasser schon wird wahrscheinlich nicht viel warum kommen außer erhobener Zeigefinger.

00:32:07: Ja,

00:32:08: wobei der möglicherweise wirkt.

00:32:10: Also ich kann mir schon vorstellen, zumindest machten die Naturschützer beim Kreis Recklinghausen einen recht entschlossenen Eindruck.

00:32:18: Da wird nicht nur gesagt worden sein, bin ich mir recht sicher.

00:32:22: Guckt doch mal beim nächsten Mal, dass die Presse nichts mitkriegt, sondern guckt beim nächsten Mal, dass kein Igel getötet wird.

00:32:29: Ersteres lässt sich eh nicht vermeiden.

00:32:31: Na ja, wir kriegen nicht alles mit leider.

00:32:35: Da stimmt

00:32:36: das.

00:32:36: Aber dank euch da draußen kriegen wir eine Menge mit.

00:32:38: Das müssen wir auch sagen.

00:32:40: Auch bei den Igeln.

00:32:42: Ich hab mir das Thema ja nicht ausgedacht.

00:32:45: Wir wurden angerufen von Anwohnern, die das eben mitgekriegt haben.

00:32:48: Also danke dafür, weil nur dann kann man was in Bewegung setzen.

00:32:52: Genau.

00:32:52: Deshalb, hr-redaktion.edmedienhaus-bauer.de ist die E-Mail-Adresse.

00:32:57: Ansonsten unter herdnah-minusargemeine.de findet ihr auch ein Kontaktformular für anonyme Zusendungen.

00:33:03: Das haben wir auch.

00:33:04: Also wenn ihr sagt, ich hätte hier der Info, ein Foto, ein Dokument, was auch immer, aber ich will nicht mit Namen oder irgendwie mit meiner Person, dass es da mit in Verbindung steht, dann könnt ihr das anonym auf... einsenden.

00:33:15: Und dann kümmern wir uns auch drum.

00:33:16: Wir können natürlich keine Garantie abgeben.

00:33:18: Das hängt immer von Fall zu Fall ab, was wir am Ende und ob wir am Ende was draus machen.

00:33:22: Aber prinzipiell könnt ihr uns auch so Sachen zukommen lassen, wenn ihr jetzt sagt, nee, ich will da persönlich jetzt nicht mit in Verbindung gebracht werden, aber ich finde es wichtig, schickt uns das gerne zu und wir kümmern uns.

00:33:34: Und dann kommen wir jetzt, glaube ich mal, zum letzten Thema.

00:33:40: Da geht es auch um Kosten, um eine Anschaffung, die aber jetzt nicht getätigt wird.

00:33:47: Genau, es geht um die Anti-Terror-Sperren.

00:33:50: Da hatten wir schon mal darüber gesprochen, die Stadt Herden hatte überlegt, sich so mobile Sperren zu holen.

00:33:56: Das sind dann so, ja, Gestelle quasi, wo ein Lkw zu hervorfahren kann, aber dann macht da mehr oder weniger Küsselkörper.

00:34:03: Ja, wird

00:34:05: in die Luft geschleudert, sozusagen, weil das ist so ein spannender, wie nennt man das, so ein Mechanismus drin ist, der hochklappt.

00:34:12: Ich wollte sagen, gespannt ist das Ding.

00:34:16: Boat sich in den in den wagen unten rein und den motorblock genau unter haut in der oben

00:34:21: so ein bisschen wie wie alte römische verteidigungsanlagen sozusagen.

00:34:25: das gleiche prinzip ja aber die gibt es jetzt doch nicht in herten.

00:34:28: also warum?

00:34:31: weil sie ziemlich teuer sind und man auch ohne sie klar kommt.

00:34:36: frage beantwortet also

00:34:38: grundsätzlich wie viel hättest denn gekostet?

00:34:41: das waren um die vierhunderttausend euro Okay.

00:34:44: Die eben die Stadt, also der Stadtrat hatte schon zugestimmt, nachdem vorher die Polizei gesagt hatte und der Bund gesagt hatte, wir müssen Stadtfeste und alle Menschenansammlungen sicher machen vor diesen berühmten, also Weihnachtsmarktanschläge gab es ja, vor diesen berühmten Lkw-Terroristen, die eben irgendwo reinfahren.

00:35:05: Und dann wirklich schreckliches Leid verursachen.

00:35:08: Nur ist das so, jede Stadt in Deutschland ... muss sich irgendwie damit auseinandersetzen, haben die Behörden gesagt.

00:35:15: Okay, die Stadt Herthen hat mal geguckt, was es so gibt.

00:35:18: Nämlich hier bei uns in der Region einen Anbieter, der die HTS, die Herner Tragsperren, verkauft.

00:35:27: Das sind eben diese besagten rot-weiße Ständer, Hüft hoch, die kann man in mehreren Reihen hintereinander aufbauen.

00:35:39: Und wenn ein Lkw, sagen wir mal, mit sechzig kmh da drauf fährt, dann schafft er vielleicht noch durch die erste Sperrreihe, spätestens in der zweiten wird er eben hochkatapultiert und kann nicht weiterfahren.

00:35:52: Und dann bleibt eben der Wagen liegen in diesem Sperrgürtel.

00:35:58: Damit ist dann das fest, was man schützen will, beschützt.

00:36:03: Jetzt ist das so, das ist natürlich eine Menge Geld für vielleicht vier oder fünf Anlässe im Jahr, wo man diese Dinger braucht.

00:36:11: Und so eine Stadt Härten muss die auch irgendwo lagern.

00:36:14: Kostet also immer irgendwie alles Geld.

00:36:16: Das ist wie mit dem Lustigen Ehe und Grundstück.

00:36:18: Man kauft sich irgendwas dazu und kostet auf ewig Geld.

00:36:23: Und die Tragsperren halt auch.

00:36:25: Man muss hier auf und abbauen und so was alles.

00:36:29: Darum hatte der Rad, das fand ich ganz clever auch schon in seinen Beschluss mit reingeschrieben.

00:36:36: Aber guckt doch mal, liebe, liebe Ordnungsamt, guckt doch mal, ob sich das nicht irgendwie zusammen mit anderen Städten organisieren lässt.

00:36:46: Und das hat die Stadtherden inzwischen gemacht, also der Ordnungstezernent und der Ordnungsamtsleiter und haben im Grunde sich das auch von der Polizei abseknen lassen.

00:36:57: Im Grunde gesagt, wir brauchen diese Sperren nicht für.

00:37:01: Ganz wenige Feste.

00:37:02: Da ist z.B.

00:37:04: Westerholt das Sommerfest mit seinen vielen Zugangsmöglichkeiten ein.

00:37:09: Und vielleicht für die Großveranstaltung auf Ewald im nächsten Jahr ist sie, glaube ich,

00:37:15: die WM Arena.

00:37:16: Genau.

00:37:18: Da wird man die vielleicht brauchen, wenn auch nicht in so wahnsinnig großer Zahl.

00:37:23: Und was macht man dann?

00:37:24: Man leidt sie sich von Städten wie Haltern.

00:37:28: die bereits welche gekauft haben, Recklinghausen, die auch gekauft haben oder Castro Brauxel, die auch gekauft haben.

00:37:34: Das sind also genug Verleier, die auch der Stadthärten gesagt haben, ist okay.

00:37:40: Und da wird vermutlich noch nicht mal Geld fließen müssen.

00:37:43: Okay.

00:37:44: Und so gesehen, das ist eigentlich eine wunderbare Geldsparlösung.

00:37:50: Definitiv.

00:37:52: Man hätte ansonsten ja, weiß nicht, mittelfristig eine halbe Million.

00:37:56: für Sicherheit ausgegeben, die man auch mit jetzt milderen Mitteln herstellen

00:38:01: kann.

00:38:01: Indes, wenn man die laufenden Kosten dann noch mit reinrechnet.

00:38:03: Und diese milderen Mitteln sind im Grunde wie gehabt Container, die man irgendwo hinstellt in den Weg von solchen Lkw, also potenziellen Lkw-Terroristen.

00:38:16: Also Container, schwere Baufahrzeuge, Müllfahrzeuge.

00:38:20: Hatt ich gehört, ist so ein Landmaschinen.

00:38:23: Mensch, auch bereit, das zu tun,

00:38:25: ne?

00:38:25: Ja, wir hatten beim ... Hülse-Octoberfest, was zum Beispiel auch.

00:38:30: Da war, hat auch Hof Ovalheil vor dem Stadt gefunden hat.

00:38:33: Hat da auch die Landwirte in Hüls, haben sich dann dazu bereit erklärt, abzusperren in Polsum.

00:38:40: Da waren natürlich nur zwei Zufahrten, die abgesperrt werden mussten.

00:38:43: Da hatten sie auch einen Trecker dahingestellt oder Trecker hingestellt, die das dann absichern, genau, weil Sperren

00:38:49: oder so.

00:38:50: Und jetzt der große Polsummer Weihnachtsmarkt, wo sicherlich auch ... vielleicht mal der eine oder andere Westerholter zumindest, den geht.

00:38:56: Der ist jetzt auch endlich abgesichern.

00:38:58: Er stand ja lange Zeit auf der Kippe.

00:38:59: Genau, da steht jetzt auch, ich kann dir gar nicht sagen, wie der jetzt genau abgesichert wird sicherheitsmäßig.

00:39:04: Da hat sich ein Kollege von mir, Herr Patrick Kölner, darum gekümmert.

00:39:07: Aber der findet statt, der stand wirklich lange auf der Kippe und ist jetzt aber gerettet und wird auf alle Fälle wahrscheinlich... Geh ich geh jetzt mal davon aus, wie immer am dritten Advents-Wochenende wieder stattfinden und das wird auch wieder eine Riesenveranstaltung.

00:39:21: Es ist für die natürlich, dadurch dass das ganze Dorfpolsum dann immer da eingezogen wird mit vielen Zufahrten natürlich auch immer echt ein Kraftaufwand, diese ganze Bürokratie und eben Sicherheit, was natürlich wichtig ist.

00:39:34: Also die Sicherheit, die Bürokratie, da kann man drüber streiten.

00:39:37: Ähm, dann das halt alles hinzukriegen.

00:39:39: Ja, man darf nicht vergessen, was sind das jedes Jahr?

00:39:41: Zehntausend oder noch mehr, die da kommen?

00:39:43: Ja,

00:39:43: ja, also das Tollsom ist voll an diesem Adventswochen, an dem Sonntag.

00:39:46: Nicht noch Tollsom, also ich merk's in Altmal schon.

00:39:49: Da fängst du schon an.

00:39:51: Ja, aber umso besser.

00:39:52: Nur dann wird sich Härten wahrscheinlich mit Mal so ein bisschen austauschen müssen.

00:39:55: Wann leit ihr?

00:39:55: Wann leiten wir allein?

00:39:57: Aber dann haben wir im Grunde genommen so eine Lösung gefunden, wie bei der Feuerwehr, so Spezialfahrzeuge zum Beispiel, die werden ja auch nicht in jeder Stadt angeschafft, sondern die, ich weiß jetzt zum Beispiel hier für die Harter sind dann Erkenschweck und Datteln und mal zum Teil auch zuständig, die haben dann so geländegängige Fahrzeuge.

00:40:13: Härten hat wieder eine andere Ausstattung, die woanders gebraucht werden kann.

00:40:15: Die

00:40:16: Werkfeuerwerf im Chemiepark hilft auch immer mal wieder an anderen Städten mit ihren Fahrzeugen

00:40:20: aus.

00:40:20: Die haben ja auch so ganz wilde Sachen wie mit Düsenjet,

00:40:24: betriebene

00:40:25: Wasserwerfer und alles möglich.

00:40:28: Die können alles, also das ist wirklich beeindruckend.

00:40:31: Ja, und die tauschen sich halt auch immer aus und spontan dann natürlich bei so Einsätzen.

00:40:36: Aber es ist ja schön, dass die Stadtverwaltung dann sagen, hey, wir können dann vielleicht auf dem Gebiet mal zusammenarbeiten.

00:40:41: Hat man nicht allzu oft, dass sozusagen freiwillig und praxisnah gespart wird?

00:40:48: Und wenn sowas ist, kann man nur sagen, gut gemacht.

00:40:51: Absolut.

00:40:51: Weil Geld ausgeben ist immer noch der einfachere Weg.

00:40:54: Da muss man nicht absprechen, wer wo was gerade zu verleihen hat.

00:40:59: Einfacher wäre, kaufen.

00:41:01: Aber eben teurer für ein Steuerzahler.

00:41:03: Ja,

00:41:03: und wenn sie, wie gesagt, auch nicht wirklich rentiert, wenn man die Lösung dann hatte, wenn andere Städte schon zugesichert haben, ist es doch eigentlich echt perfekt, würde ich sagen.

00:41:12: Erschreckend einfach und gut.

00:41:13: Ja.

00:41:13: Also ich würde sagen ausnahmsweise mal ein Lob an die Stadtverwaltung.

00:41:17: Meistens kritisieren wir ja.

00:41:18: Oh

00:41:18: krass, keine Behörden-Shelter heute mal.

00:41:20: Das ist ja auch mal was Schönes.

00:41:22: Gut.

00:41:23: Und dann kommen wir jetzt einfach mal zum Wochenende, würde ich sagen.

00:41:29: Wir gucken ganz kurz auf das Übernächste schon mal.

00:41:31: Da ist ja Halloween.

00:41:32: Und dann haben wir letzte Woche schon gesagt, schickt uns gerne mal, wenn ihr wisst, wo gefeiert wird, aber vor allen Dingen, wenn ihr selber auch vielleicht euer Haus, euer Garten, wie auch immer schön zu Halloween dekoriert.

00:41:43: Da kommen wir gerne mal vorbei und machen Fotos und auch gerne ein Filmchen.

00:41:48: Und an Halloween selbst sind wir natürlich auch draußen unterwegs und gucken uns das an.

00:41:53: Deshalb, sag Bescheid, hrredaktion, etmedienhausbauer.de oder uns bei Facebook und Instagram einfach mal raussuchen und anschreiben und gerne abonnieren natürlich.

00:42:02: uns dann sagt uns ja was wo wir hinkommen sollen, machen wir gerne.

00:42:06: und dann haben wir nämlich zum übernächsten Wochenende so ein ganzes Konklomerat an Fotos und Videos, hoffentlich aus ganz Härten.

00:42:14: So ein paar, ich habe in unserem internen Kalender schon gesehen, so ein paar haben wir schon bekommen, also von daher, beeilt euch, wenn ihr mit dabei sein wollt.

00:42:22: Gucken wir jetzt auf das Wochenende, das jetzt kommt.

00:42:24: Am Freitag, da geht es ein bisschen musikalisch los.

00:42:28: Und zwar im Glashaus, da findet wieder der Klangraum statt, ab zwanzig Uhr.

00:42:32: Da treten dieses Mal Elsa, Steichsner, Julian, Bazanella, Jakob Lang und Daniel Lewis auf.

00:42:40: Die bieten eine Mischung aus Jazz und Blues mit modernen Singer-Songwriter-Elementen.

00:42:47: Und ja, das soll sehr gut sein.

00:42:50: muss auch sagen, von der Stadt des Kulturbüro, die haben einen guten Geschmack und haben offenbar auch gut kenne, also was ich so beim Kulturfest, beim Kunstmarkt so mitbekommen habe, also das war auch schon eine gute Auswahl, das haben die auch selber auf die Beine gestellt, von daher denke ich mal, dass es sich lohnt.

00:43:09: Einfach mal booken, Abendkasse, gibt's garantiert noch ein paar Tickets.

00:43:14: Dann haben wir das ganz große Event am Wochenende in Herzen.

00:43:19: in Recklinghausen, Stadtheter Recklinghausen leuchtet.

00:43:22: In Herthen gibt es seit fast zehn Jahren, jetzt im neunten Jahr, eine Gegenveranstaltung sozusagen für alle, die halt nicht in dieses Gewühle rein wollen und durch die Stadt laufen wollen, sondern es etwas gemütlicher haben wollen, die Halle Gelüts, nämlich das alte Maschinenhaus, die alte Maschinenhalle in Scherlebäck, die wird wieder schön bunt beleuchtet.

00:43:42: Und nicht nur das, es gibt auch Musik, es gibt dort zum Beispiel auch ein Stollen, den wir nachgebaut haben.

00:43:48: Die haben unzählige Exponate, da sogar ein komplettes Wohnzimmer oder eine Wohnküche nachgebaut mit Original-Sachen von damals.

00:43:56: Und ich war vorgestern da, hat mir das mal so ein bisschen erzählen lassen und die haben noch zig Überraschungen dabei.

00:44:03: Wollten sie auch nicht alles verraten, weil sie sagen, da sollen die Leute gerne mal vor Ort sehen.

00:44:07: Beeindruckend ist natürlich diese große Zwillingsdampfmaschine, das ist wirklich... Ich sag mal, das wird hier bei uns nicht auf die Etage passen, das Ding.

00:44:14: Und die Etage ist schon groß hier in unserem Medienhaus.

00:44:18: Das ist ein riesiges Stahlmaschine, einfach beeindruckend.

00:44:24: Muss man mal gesehen haben, muss man mal vorgestanden haben, finde ich.

00:44:26: Und vor allem sich dann mal vergegenwärtigen, wie die dann aussieht, wenn sie in Betrieb wäre noch.

00:44:32: Lohnt sich auf jeden Fall.

00:44:33: die Halle Glüth.

00:44:36: Dann haben wir auch in Scherlebäck.

00:44:42: Den Männergesangsverein, der feiert sein hundertjähriges Stiftungsfest, könnte quasi so in einem Rutsch dann machen.

00:44:48: Am Samstag, achtzehn Uhr im Vereinslokal Scherlebäck im Haus Berger ist.

00:44:52: Das ist auch Scherlebäckerstraße Nummer dreihundertneunundvierzig.

00:44:57: Dann haben wir in der Innenstadt bei Rami noch den Mädchenflowmarkt.

00:45:01: Da kommt die Influencerin, deren Name ich mir jetzt nicht notiert habe.

00:45:06: Johanna, ich hör nur das ähnlich.

00:45:08: Einhorn.

00:45:09: Einhorn, Johanna Einhorn.

00:45:10: Ja, irgendwie so.

00:45:12: Die kommt vorbei und wird dann, ja, da gibt's dann wie gesagt einen kleinen Mädchen-Flowmarkt, da geht's um Kleidung um Secondhand und natürlich auch um Selfies mit der Influencerin.

00:45:24: Also alle, die ... Sich dafür interessieren, die kennt ihr garantiert schon, irgendwie von TikTok oder Instagram.

00:45:31: Also wenn ihr bzw.

00:45:33: eure Töchter oder Freundin oder so Interesse daran habt, einfach mal hingehen.

00:45:36: Antonio Straße, Dreizehn, ist das am Sonntag von elf bis siebzehn Uhr.

00:45:40: Dann haben wir noch Genus-Puppenbühne, die ist zu Gast in Härten.

00:45:43: Ab heute, die erste Vorstellung noch bis zum zweiten November auf Zeche Ewald.

00:45:49: Jede Vorstellung dauert sechzig Minuten, die führen im Moment Power Patrol und das entführt der Königskätzchen auf, also für kleine Kinder genau das Richtige.

00:45:58: Und ja, Genus-Puppenbühne findet ihr bei uns auf der Website unter anderem.

00:46:02: Da haben wir die Vorankündigung und da steht auch alles weitere drin.

00:46:06: So und dann haben wir noch ein letzten vierzig Jahre Atari Spaß, der Atari Bitbiter User Club.

00:46:13: Von dem ich bis vorhin gar nicht wusste, dass es den gibt, das werden wir bald mal ändern.

00:46:18: Der Fall ist sein vierzigjähriges und zwar im Bürgerhaus Süd in Herden Süd und ist am Samstag von vierzehn bis einundzwanzig Uhr.

00:46:25: am Sonntag von elf bis siebzehn Uhr vor Ort.

00:46:27: Eintritt ist frei und dann kann man sich schön in die alte Welt der alten Atari-Konsolen und Computer reinbegeben.

00:46:36: Also alle, die so in den achtziger Jahren angefangen haben mit Videospielen und Computer und so weiter, die werden jetzt wahrscheinlich sowieso schon hellhörig geworden.

00:46:43: sein.

00:46:43: Genau darum geht's.

00:46:45: Und wer da so ein bisschen von einem alten Flair mitnehmen will, ein bisschen fachsimplen will, vielleicht auch mal ein paar von den alten Sachen sehen will, die er selber vielleicht nicht mehr zu Hause hat, wie gesagt im Bürgerhaus Süd findet das ganze statt.

00:46:58: So und ich glaube das war's dann.

00:47:00: Ist volles Wochenende.

00:47:01: Ja.

00:47:03: Was kann man auf diesen Atari-Dingern spielen?

00:47:06: Alles?

00:47:07: Alles.

00:47:07: Also ja?

00:47:09: Ja, gibt ja verschiedene Modelle.

00:47:10: Da müsste ich jetzt anfangen.

00:47:13: Ich bin da nicht vom Fach genauso wenig wie bei Frau Eichhorn, Einhorn oder wie sie heißt.

00:47:18: Ich sag mal, wenn du in den Achtziger Jahren ein Computerspiel gesehen hast, es ist sehr wahrscheinlich, dass es auch auf einem Atari lief.

00:47:25: Sei ich jetzt mal so ganz grob.

00:47:28: Für alle, die es besser wissen.

00:47:29: Ich weiß.

00:47:31: Es ist, ja.

00:47:32: Aber so ist es ganz grob.

00:47:33: Dann kannst du dir vorstellen.

00:47:34: Computerspieler der Achtziger.

00:47:36: Das ist unter anderem Atari, C-Fan-Sech-Sicht gab's auch noch vorne Konkurrenz und so weiter.

00:47:41: Ich kenne eigentlich nur Super Mario, aber was soll's?

00:47:43: Und Tetris.

00:47:45: Das ist wieder eine andere Kategorie dann.

00:47:47: Genau.

00:47:49: Gut, darüber fachst du einfach nicht weiter, sonst wird's zu lange an mich.

00:47:54: Ich danke euch beiden fürs Mitmachen.

00:47:55: Danke dir.

00:47:57: Und ich danke euch da draußen fürs Zuhören und Zuschauen.

00:48:00: Nächste Woche sind wir wieder da.

00:48:02: Ciao.

00:48:03: Auch danke und tschüss.

00:48:04: Tschüss.

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